DVD INFO |
Sprache(n):
Deutsch
Ton:
Synchronisiert
Releasedatum: 10.04.2009
Anzahl Discs: 1
Packung:
Standard Box
Format:
PAL
Ländercode:
0 (Codefree)
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Regie |
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Lasse Braun |
Darsteller |
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Lolita Da Nova, Jack Gatteau, Glenda Farrel, Jean Gerard Sorlin, Gilda Arancio, Tony Morena, Gemma Gimenez, Carmelo Petix, Louison Boutin, Raymond Ximay, Chantal Virapin, Hans Sonntag, Mike Lennart, Michele d' Argo |
Kategorien |
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Pornospielfilme
Porno Klassiker
Berühmte Produktionen/Darsteller
Euro
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Film Info |
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Katalogdatum: 23.04.2009
Produktionsjahr: 1977
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DVD (zur Zeit) nicht erhältlich
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VOD |
EUR 17,99
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Download
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VOD |
EUR 0,19 / Min.
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Videostream (HTML5 Video)
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Login
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Kondome:
Nein
Silikon:
Nein
Laufzeit: 76 Min.
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Über Body Love
Das junge Mädchen Martine (aka Lolita Da Nova aka Catherine Ringer) aus gutem Hause wird in einer grosszügig arrangierten Gruppen-Sex-Orgie in die Kunst der Liebe eingeführt - ein etwas spezielles Geburtstagsgeschenk sozusagen. Dank ihren libertinären Eltern, welche gerne beim Tee über Geist, Körper und Sex diskutieren, wird ihre Tochter auf spektakuläre Weise entjungfert.
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Technische Beurteilung
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Bildqualität |
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Tonqualität |
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Inhalt |
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Erwartung |
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Erfüllt
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Filmbeurteilung(en)
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Lenzl4
(ORGAZMIK)
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Persönliches Gefallen : |
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Ein Porno-Klassiker in erstaunlich annehmbarer Bild- und Tonqualität bekommt man hier serviert. Ob es sich dabei um Lasse Brauns besten Film handelt, lässt sich diskutieren. Sicherlich ist er (ganz im Sinne des Regisseurs) eine Ode an die sexuelle Befreiung eingefangen in präzis arrangierten Bildern. Ein Muss für an Porno-Klassikern interessierten Zeitgenossen mit Sinn für philosophischen Tiefgang...
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Viel zu lange hat es gedauert, bis dieser hierzulande leider kaum beachtete Film von Lasse Braun, dem Pionier des europäischen Hardcore-Films endlich eine Veröffentlichung in deutscher Sprache auf DVD erfährt. Besonders erfreulich allein deswegen, weil die deutsche Synchronfassung die üblichen Verbalsünden des Genres weitgehend vermeidet und als durchaus gelungen betrachtet werden darf.
Warum BODY LOVE eine solch untergeordnete Rolle in der Historie des erotischen Films einnimmt, verwundert schon sehr, haben wir es doch hier mit dem Hardcorefilm schlechthin zu tun. Zumindest in Europa. BODY LOVE atmet jede Sekunde den gelebten, sexuellen Freigeist der 70er Jahre. Es wird erst gar nicht der Versuch unternommen, eine Geschichte um den Sex herum zu konstruieren. Lasse Braun war gut beraten, den Sex selbst als tragendes Element in den Vordergrund zu stellen. Nie entsteht der Eindruck, wir würden lediglich eine lose Aneinanderreihung von Sexszenen geboten bekommen. Das Gegenteil ist der Fall. Trotz minimaler Rahmenhandlung, die, ganz ungewöhnlich, einmal nicht einem Angriff auf den Intellekt des Zuschauers gleichkommt, wirkt BODY LOVE in sich geschlossen, ist sogar als Film zu genießen. Am ehesten zu vergleichen mit dem ebenso ambitionierten BEHIND THE GREEN DOOR der Mitchell Brothers!
Geschildert wird ein kurzer Abschnitt im sexuell aufgeschlossenen Leben einer Adelsfamilie auf Schloss Groeneveld. Am Rande: Dieses Schloss kann heute noch besichtigt werden!
Interessanter als die Geschichte, ist deren filmische Umsetzung. Allein die Kameraarbeit verdient besondere Beachtung. In wunderschönen, fast schon poetischen Bildern wird das Geschehen festgehalten. Sorgfältig ausgesuchte Blickwinkel, losgelöste, aber nie arrangiert wirkende Kamerafahrten; Aufnahmen, die man so in einem Hardcorefilm sicher nicht vermuten würde.
Unterstützt werden die Bilder von einer Filmmusik, die ebenfalls mehr als ungewöhnlich ist. Ausnahmekünstler Klaus Schulze, Pionier im Bereich elektronisch erzeugter Musik, konnte hierfür gewonnen werden. Während der Dreharbeiten, hatte Lasse Braun die ganzen Szenen anhand der Musik des Schulze Albums MOONDAWN inszeniert. Bei Festlegung der endgültigen Filmmusik im Verlauf der Endproduktion, musste er feststellen, dass nichts an anderer Musik mehr funktionieren wollte. So liess er kurzerhand bei Klaus Schulze anfragen, ob dieser nicht eine neue Musik im Stil von MOONDAWN komponieren wolle. Nach anfänglicher Skepsis, erklärte sich Schulze dazu bereit und schuf damit - ganz nebenbei - eines seiner erfolgreichsten Alben.
Und wer nun glaubt, die Erotik würde bei alledem auf der Strecke bleiben, der irrt gewaltig. Je weiter der Film fortschreitet, um mehr ist man elektrisiert. Auch wenn heute andere ästhetische Ansprüche vorherrschen, vor allem was die Intimrasur anbelangt, springt der erotische Funke gleich über. Das ist sicherlich auch der Verdienst der jungen Catherine Ringer, die in den Kredits unter dem Künstlernamen Lolita Da Nova geführt wird. Noch heute steht die 1957 geborene Künstlerin auf der Bühne. Theater, Tanz, Film und TV sowie - ganz gross - Gesang, sie macht alles und kann alles. In Frankreich ist sie sehr bekannt und beliebt.
Traurig hingegen, dass die DVD so lieblos in den Markt geworfen wurde. Das Bildformat 4:3 ist nicht richtig, dass Bild selbst aufgrund seines Alters aber noch in Ordnung, auch mit dem Ton kann man leben. Schlichtweg eine Katastrophe ist das Artwork und die Filmbeschreibung auf der Hülle (mir scheint, dass selbst die DVD-Produzenten nicht erkannt haben, was für eine Perle sie hier veröffentlichen)! So wird sich der Pornofilm nie von seinem Schmuddelimage befreien können! (Eisjok)
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Die Filmmusik besitze ich seit über 20 Jahren, jetzt bin ich auf den Film gestossen und nicht enttäuscht. Endlich was mit extrem mutigem Flair, prickelnder Erotik und nicht zuletzt Grips. Kaufempfehlung! (069)
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Der Kauf des Films hat sich absolut gelohnt. Als intellektuell würde ich den Film zwar nicht bezeichnen aber die sehr schön anzusehenden Sex-Szenen sind in eine echte Rahmenhandlung eingebettet und die Sex-Szenen selbst wirken authentisch im Gegensatz zu dem, was man in den aktuellen Hochglanzproduktionen geboten bekommt. Für Jeden, der etwas mit Klassikern aus der Ära des Porno Chic etwas anfangen kann: Klare Kaufempfehlung. (Darkmax)
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