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FILM KATALOG: DETAIL

Inglorious Bitches

Label / Hersteller:   Marc Dorcel


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DVD Cover: Inglorious Bitches
DVD INFO
Sprache(n): Englisch Deutsch Französisch Italienisch Spanisch
Ton: Originalton
Anzahl Discs: 2
Packung: Standard Box
Format: NTSC (16:9)
Ländercode: 0 (Codefree)

Regie
Max Candy
Darsteller
Anna Polina, Tarra White, Eufrat, Anastasia Devine, Aleska Diamond, Michelle, Jenna Lovely, Suzie Carina, Kristi Lust, Cindy Dollar, Kety Pearl, Bridget, Defrancesca Gallardo, Nataly, Niki Sweet, Silvie Deluxe, Leny Ewil, Thomas Lee, Martin Gun, Jay Dee, Richi, George Uhl, JJ, Tim, Wein Lewis, Steve Q, Neeo, Denis Reed
Kategorien
Pornospielfilme    Kleiderfetisch    Parodien    Osteuropa   
Film Info
Katalogdatum: 08.11.2011      Produktionsjahr: 2011
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DVD EUR 24,95 Auf Bestellung [info] DVD kaufen in Einkaufswagen
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editorial review   Filmbeurteilung(en):  3
 
info   Kondome: Ja    Silikon: Ja    Laufzeit: 107 Min.
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Über Inglorious Bitches

Für das französische Traditionslabel 'Marc Dorcel' realisierte Regisseur Max Candy mit INGLORIOUS BITCHES diese Pornoadaption des Kriegsfilms INGLORIOUS BASTERDS von Quentin Tarantino.

In Europa wütet der zweite Weltkrieg. Frankreich wurde durch Deutschland eingenommen, die Besetzer terrorisieren die französische Bevölkerung, richten und vergewaltigen Zivilisten. Es besteht kaum Hoffnung gegen die faschistische Übermacht! Kaum Hoffnung? Doch eine Gruppe mutiger Nutten hat beschlossen sich dem Widerstand anzuschliessen, nachdem ihr Lieblingskunde und Liebhaber einem Killerkommando der Gestapo zum Opfer fiel. Mit Hilfe ihrer weiblichen Waffen versuchen sie ihre Feinde in eine Sex-Falle zu locken. Eine geile Mission, die nicht nur über die Missinarsstellung führt ... Doch sehen Sie selbst, ob die geile Operation gelingt und eine Kehrtwende im Geschlechterkampf einläutet.

Eine edle Euro-Produktion mit Uniform-Sex, zotigen Orgien, Lesbenspielen in Reizwäsche und explosiven Spermasalven!



Bonusmaterial auf der DVD
Zwei verschiedene 'Making of' (Dauer insgesamt ca. 60 Minuten), ein Porträt der Hauptdarstellerin Anna Polina (in drei Sprachen), eine Filmvorschau und mehr.
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   Technische Beurteilung
Bildqualität
Tonqualität
Inhalt
Erwartung Erfüllt
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   Filmbeurteilung(en)
  Cornelius Cream (ORGAZMIK) Persönliches Gefallen :
Editor
Dieser vom französischen Hochglanzlabel 'Marc Dorcel' produzierte Spielfilmporno legt in erster Linie zwei Dinge offen: Erstens, dass es in Europa möglich ist, einen edlen Spielfilmporno mit höherem Budget zu realisieren, und zweitens, dass die Europäer den Amerikanern scheinbar noch weiter hinterher hinken, als man im Vorfeld befürchten musste. Dabei haben es in der Vergangenheit Leute wie der Spanier Roberto Valtuena (THE GIFT, DOG WORLD) oder der Deutsche Al Bundy (BETTY BI: MISSION) bewiesen, dass der Qualitätsabstand zu US-Produktionen eigentlich nicht mal so gross sein müsste. Auch Max Candy (SENSORY OVERLOAD) hätte ich ein ebenso bravouröses Ergebnis zugetraut, leider kam es anders. INGLORIOUS BITCHES ist zwar alles andere als ein schlechter Film, aber Hand aufs Herz: Trotz guten Voraussetzungen und vielen guten Ansätzen überzeugt INGLORIOUS BITCHES weder komplett auf Spielfilmebene, noch auf sexueller Ebene und leider auch nicht auf qualitativer Ebene (obwohl es gegen die Kameraführung von Candy eigentlich nichts zu sagen gäbe, ist das Bild über weite Strecken zu dunkel geraten). Die Umsetzung der Story ist zäh, und von einer Parodie kann man nicht wirklich sprechen. Der Sex ist zwar ganz hübsch anzuschauen (Uniformen, Strapsen), aber härtere Praktiken wie Analsex sind kaum oder gar nicht zu sehen. Für die Kondome nehmen wir die französischen Produzenten hier nicht mal in die Pflicht. Doch das Hauptproblem liegt beim Cast: Nicht, dass wir in einem Porno eine reife, schauspielerische Leistung erwarten würden, aber schon nur der 'Cast' wurde dermassen eindimensional zusammengestellt, dass einem schlicht das Gesicht einschläft. Freilich sind hübsche Models am Start, gerade dieser Umstand gehört aber mit zum Problem! Wo ist eine rassige Type wie eine Kimberly Kane, Dana DeArmond, Bobbi Starr oder auch Andy San Dimas, wie man sie vermutlich in einer vergleichbaren US-Produktion finden würde? Antwort: Nirgends, und das ist eben schade! Hier fehlt leider das Salz in der Suppe! Warten wir mal auf die Antwort aus Amerika. Einziger, kleiner Trost: Auch den Amerikanern ist bisher noch keine vernünftige Tarantino-Persiflage gelungen. Weder mit PULP FRICTION, noch mit JILL KILL und auch nicht zuletzt mit REZERVOIR DOGS. Aber tröstet uns das wirklich? Nein, uns tröstet nur, dass INGLORIOUS BITCHES eigentlich gar kein sooo schlechter Erotikfilm wäre. Schon gar nicht im europäischen Vergleich! Aber ein wirklich gelungener Spielfilmporno: Leider, nein!
  Joey Ride (ORGAZMIK) Persönliches Gefallen :
Editor
Weiber mit Knarren haben doch einfach was! Wenn auch die einen Darstellerinnen aussehen wie Schneeball werfende Mädchen - in ihren knappen, verruchten Uniformen sind sie einfach geil anzusehen. Getoppt werden die Gun Girls nur noch vom Flammenwerfer Chick. Mir gefällt diese Kostümposse, bei der auch hübsche Dessous nicht zu kurz kommen, recht gut. Wenn auch Dorcel's Weichzeichnerei wenig mit dem Original zu tun hat, der Aufwand hat sich gelohnt. Bestimmt sind dieses Jahr bessere Pornospielfilme produziert worden, und die Geschichte hier trifft nicht zu 100% meinen Geschmack. Wenn Europäer aber, wie von meinem Redaktionskollegen bereits richtig bemerkt, den Aufwand nicht scheuen und sich an ein kleines Monumentalwerk wagen, soll dies honoriert werden.
  Customer Feedback Persönliches Gefallen :
Editor
Auf den 1. Blick ist dieser Film eigentlich Schrott, da so ziemlich gar nichts wirklich stimmt. Ich bin auch noch Historiker, und so zähle ich lieber die Dinge auf, die korrekt sind: Der Fuhrpark enthält einen VW Kübelwagen, ein Motorrad mit Beiwagen und eine Luxuskarosse aus dem Museum. Immerhin tauchen auch Panzer auf, aber die sind alle sowjetisch und aus der Nachkriegszeit und stehen in einer Halle. Einmal sieht man die Protagonistin in einem PT-76 über den Truppenübungsplatz brettern. Am Ende jagen sie einen britischen Flughafen – man sieht ganz kurz links im Bild eine Reihe Spitfires stehen – hoch, und der finale Luftangriff erfolgt mittels einer geklauten amerikanischen P51 Mustang mit deutschen Hoheitszeichen. Es wird mit Kondom gebumst, was bei der Wehrmacht Vorschrift war. Ich bin eigentlich ein Feind davon (ich werde mir keine Axel-Braun-Filme mehr zulegen), aber hier konnte ich mich eben deswegen darüber hinwegtrösten.
Alles andere ist armselig. Wie schon jemand bei imdb schrieb, hatte der Regisseur wohl nur ein mickriges Budget zur Verfügung, und selbst das hat er nicht aufgebraucht. Der Elan der Akteure lässt den Verdacht aufkommen, sie hätten Schlaftabletten anstatt Viagra eingeworfen. Das gilt sowohl für die Schauspielerei als auch für den Sex. Die Animationen erinnern an PC-Spiele aus den 90ern. Das Bild ist insbesondere bei den Szenen, in denen mehr als 3 Personen im Bild sind, unscharf. Viele Szenen wirken einfallslos heruntergekurbelt.
Und doch hat der Streifen Spaß gemacht. Vielleicht weil das Thema mal eine Abwechslung ist, vielleicht weil ein bekannter Film parodiert wird, vielleicht auch, weil gelegentlich doch mal eine Art Geistesblitz sein Ziel findet. So wird die Musik kurz vor dem Höhepunkt von Oberst Schulz bedrohlich, und das Ticken einer Uhr wird eingespielt. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass seine Zeit abgelaufen ist. Es ist auch eine gute Idee, dass niemand vor dem erlösenden Abgang seinen Abgang machen muss. Manches ist auch unfreiwillig komisch, z. B. wie sie an den Treffpunkt Schloss Saint Martin kommen. Oder dass die Deutschen ihre Hose zwar ausziehen, ihre Stiefel und den Pistolengürtel aber anlassen. Oder die Protagonistin in der letzten großen Orgie, in der sie niemanden anfasst, im Auge zu behalten. Letzten Endes darf auch die zweitwichtigste Bösewicht(in) mit dem Leben davonkommen, um weiter ihr Unwesen zu treiben. Ihre Gestaposzene ist dann auch die brutalste im Film, aber für einen Kriegsfilm und eine Tarantinoparodie ist der ganze Streifen eher blutleer.
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